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Die Waldohreule gehört zu den häufigsten Eulen in der Schweiz, ebenso in Deutschland. Trotzdem sieht sie der Mensch kaum, da sie nachtaktiv ist und den Tag sitzend auf einem Baum verschläft. Ihr rindenfarbenes Gefieder tarnt sie hervorragend.
Eulen faszinieren viele Menschen, ein Grund mag sein, dass sie wie wir beide Augen vorne im Gesicht haben. Auffällig bei der Waldohreule sind die langen Federohren, die aber keine Ohren sind, sondern verlängerte Kopffedern. Sie dienen der Kommunikation mit Artgenossen und drücken auch ihre Gemütslage aus.
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Eine neue Geschichte für 4.- bis 6.-Klässler von Margarete Schebesch: Nach der sehr beliebten Geschichte Die stärkste Frau der Welt hat uns die Autorin eine neue fantastische Erzählung geschenkt. Sie handelt von einem älteren Zauberer, der sein Wissen an einen jungen Menschen weitergeben will.
Auch dazu gibt es Aufträge, Aufgaben- und Fragekarten in verschiedenen Varianten, mit deren Hilfe sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Inhalt, dem sprachlichen Aufbau und der Botschaft der Geschichte auseinandersetzen.
Download: Der Zauber der Zeit
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Wir dürfen ein Schulprojekt auf den Philippinen begleiten.
Dazu habe ich Lesetexte aus den Newslettern erstellt, in denen Bettina und Christian regelmässig von ihrem Aufenthalt und ihrer Arbeit auf der Insel Mindoro berichten. Die Familie mit zwei Töchtern und einem Hund ist aus der Schweiz auf die Philippinen gezogen, um sich dort mit den Ureinwohnern - dem Stamm der Iraya - für ein grossartiges Schulprojekt zu engagieren.
Die Lebensbedingungen der Iraya sind in den meisten Dörfern bedenklich. Krankheiten, Mangelernährung, Ausnutzung, illegale Abholzung und Überfischung bedrohen das Leben und die Lebensgrundlage dieser Menschen. Bei diesem Projekt geht es darum, den Menschen Ausbildung zu bieten und die Möglichkeit, ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Unter „Leseverstehen“ finden unsere Schülerinnen und Schüler gut lesbare, einfach geschriebene Texte und können diese selbständig bearbeiten.
Jedes Kapitel besteht aus
- 1 Lesetext auf 2 Seiten
- 2 Karten mit zusätzlichen Informationen
- 5 Verständnisfragen, Multiple Choice (Ampel grün)
- 5 einfache Verständnisfragen mit Kurzantworten (Ampel gelb)
- meist 5 Verständnisfragen für kreative, individuelle Antworten (Ampel rot)
- Lösungen
Die Kapitel im ersten Heft
- Die Nadel im Strohhaufen oder Wie man ein kleines Boot auf dem Ozean wiederfindet
- Das neue Auto / Trockenzeit
- Der „ganz normale“ Alltag.
Die Reihe wird fortgesetzt.
zum Download: Leseverstehen_Philippinen
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Man schliesst es sofort ins Herz – das Wintergoldhähnchen ist der kleinste Singvogel Europas. Es wiegt kaum mehr als ein Würfelzucker, also rund 4 bis 7 Gramm. Da verwundert es nicht, dass dieser Winzling Erstaunliches leisten muss, um seine Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Dazu gehört die tägliche Nahrungsaufnahme. Diese entspricht dem Umfang des Körpergewichts. Das Wintergoldhähnchen benötigt also jeden Tag rund 6 g Futter in Form von Kleinstlebewesen wie beispielsweise Blattläuse, Spinnen, Mücken und vor allem Springschwänze.
Die Hauptbeschäftigung des Leichtgewichts ist die Nahrungssuche, was besonders im Winter eine grosse Herausforderung ist, da es während 6 – 7 Stunden genügend Insekten fangen muss, um die langen und kalten Winternächte zu überstehen.
Der Name „Goldhähnchen“ kommt nicht von ungefähr –„Hähnchen“ im übertragenen Sinn, weil der gelbe Streifen auf dem Scheitel an einen Hahnenkamm erinnert. Die wissenschaftliche Bezeichnung „Regulus“ bedeutet kleiner König, der kleinste europäische Vogel ist „gekrönt“ mit einem gelben Scheitelstreif. Dieses auffällige Merkmal ist seitlich durch schwarze Federchen begrenzt. Der gelbe Scheitelstreif ist beim Männchen im Zentrum orange gefärbt, beim Weibchen ausschliesslich gelb.
Allerdings ist dies nur erkennbar, wenn die Scheitelfedern gesträubt werden. Bei Freilandbeobachtungen lassen sich die Geschlechter kaum unterscheiden. Die Oberseite des kleinen Vogels ist grau-grün, die Unterseite beige, das Auge schwach hell umrandet. Meist gut zu sehen ist die gelblich weisse Flügelbinde. Besonders im Sitzen wirkt das Wintergoldhähnchen rundlich, fast so als ob es keinen Hals hätte.
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Die häufigste Wildgans in Europa ist die Graugans, die heute auf dem Land wie in der Stadt zu Hause ist, zum Teil auch im Winter. Anfang der 70er-Jahre war dieser Vogel in Europa fast ausgestorben.
Der Mensch züchtete aus der Graugans die Hausgans. Sie ist seit langem als Haustier beliebt, da ihr Fleisch als sehr schmackhaft gilt, ihre Eier doppelt so gross wie Hühnereier sind und man mit ihren Daunen Kissen und Decken stopfen kann. Früher dienten die Federn sogar als Schreibzeug. Ausserdem ist die Gans geeignet als „Wachhund“, da sie sofort Alarm schlägt, wenn sich jemand dem Grundstück nähert.
Die Graugans ist gross und massig, ihr Hals relativ dick. Durch die Anordnung der Federn am Hals sieht dieser fast längsgestreift aus. Das Gefieder ist graubraun, auf dem Bauch hat sie schwarze Flecken. Der Schnabel ist orange bis rosa, die Beine sind rosafarben. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, unterscheiden sich aber im Gewicht. Der Ganter – das ist die Bezeichnung für das Männchen – ist schwerer und bringt bis 4 kg auf die Waage.
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Obwohl die recht bunte Wacholderdrossel im Herbst und Winter wenig versteckt und sogar in Siedlungen lebt, ist sie erstaunlicherweise nicht sehr bekannt. Dies trifft zumindest für die Schweiz zu, wo sie erstmals 1923 brütete. Nach dem neu erschienenen Brutatlas der Schweiz beträgt der Wacholderdrosselbestand 40‘000 bis 45‘000 Paare. Die Wacholderdrossel ist ein „Einwanderer“, der sich seit 200 Jahren von der sibirischen Taiga immer weiter nach Westen ausbreitete und in der Zwischenzeit auch Ostfrankreich erreicht hat.
Ihre Vorliebe für Beeren im Herbst- und Winterhalbjahr kommt im Namen deutlich zum Ausdruck. Ein volkstümlicher Name für die Wacholderdrossel ist die Bezeichnung Krammetsvogel (in Deutschland), da dort in gewissen Regionen die Beeren des Wacholders Krammetsbeeren genannt werden. Sie ernährt sich allerdings von verschiedenen Beeren, Früchten und Obst.
Wenn die Vögel in grösseren Trupps erscheinen, sind Sträucher und Büsche innert kürzester Zeit leergefressen und die Tiere ziehen weiter. Äpfel sind im Herbst und Winter ein besonderer Leckerbissen und stehen bei den Wacholderdrosseln hoch im Kurs.