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Gastbeitrag von Beni Herzog
Im Mai sind die meisten Weissstörche bereits mit der Jungenaufzucht beschäftigt (mit dem eigenen Nachwuchs notabene, nicht mit den Babys der Menschen…). Doch bis es so weit ist, müssen Männchen und Weibchen lange aufeinander warten. Die Weissstörche pflegen nämlich ein besonderes «Eheleben». Sie führen zwar eine lebenslange Partnerschaft, was im Vogelreich nicht häufig vorkommt. Den Winter verbringen Männchen und Weibchen jedoch an verschiedenen Orten in Afrika (in letzter Zeit auch vermehrt in Spanien). Das kommt daher, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten von den Brutorten in Europa wegziehen und auch zu unterschiedlichen Zeiten zurückkehren.
Im Frühjahr kommen die Männchen oft schon im Februar/März zurück. Sie suchen den genau gleichen Horst auf, in dem sie im letzten Jahr gebrütet haben. Oft müssen sie sich gegen andere, junge Männchen durchsetzen, die ihnen den Horst wegnehmen wollen. Falls dieser durch Menschen, Sturm etc. zerstört wurde, bauen sie in der Nähe einen neuen Horst auf. Das dauert seine Zeit, denn ein (allerdings alter) Storchenhorst kann bis zu 1000 kg Material enthalten.
Nun beginnt für das Männchen eine lange Zeit des Wartens, denn die Weibchen kehren erst einige Wochen später aus Afrika zurück. Manche kommen auch gar nicht mehr zurück, weil sie unterwegs verunfallen, verhungern oder durch Vogeljäger abgeschossen werden. In diesem Fall wird sich das Männchen eine neue Partnerin suchen. Kann sich das Weibchen jedoch bis „nach Hause“ durchschlagen, findet auch es den Vorjahres-Horst wieder (ohne GPS und Landkarte – ist das nicht ein Wunder???).
Die Freude über das Wiedersehen ist gross und wird mit lautem Geklapper geäussert. Das Klappern festigt die Bindung zwischen den Partnern, es wird daher auch jedes Mal geklappert, wenn einer der Partner von der Futtersuche zum Horst zurückkehrt.
Nun beginnen die beiden mit der Balz und mit der Vorbereitung für die Jungenaufzucht in diesem Jahr.
Fotos: Beni Herzog
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Bei den Lehrmittel Perlen ist derzeit die Perlentruhe geöffnet, wo Lehrmittelwünsche eingelegt und Stimmen dafür abgegeben werden können. 25 Stimmen erhielt der Vorschlag eines Mitgliedes für ein Heft über die Zauberflöte für die 3./4. Klasse in der Art wie Peter und der Wolf. Zwei weitere Kolleginnen würden das Lehrmittel auch gerne in der 1./2. Klasse schon einsetzen.
Nun stehen zweidifferenzierte Hefte zum Thema zur Verfügung:
Die Zauberflöte für die Mittelstufe wird anhand der schönen Bilder von Karin Huber, die bereits die Bilder zu Peter und der Wolf gezeichnet und gemalt hat, für Kinder der 3. bis 5. Klasse erzählt und mit Verständnisfragen und Rätseln vertieft. Danach ist ein grosser Teil des Heftes der Oper gewidmet:
- Inhalt der Zauberflöte
- Was ist eine Oper? (Elemente, Geschichte, Arten von Opern)
- Komponisten und Librettisten
- Mozart und Schikaneder
- Das Opernensemble
- Die Stimmlagen
- Regeln beim Besuch der Oper
Die Zauberflöte für die Unterstufe erzählt den Inhalt für Kinder der 1. bis 3. Klasse kürzer und in einfacheren Sätzen. Auch dazu gibt es Rätsel und Aufgaben zur Vertiefung sowie Bilder in Farbe oder Schwarz-Weiss, mit denen die Geschichte in eigenen Worten nacherzählt und/oder als Stäbchentheater aufgeführt werden kann.
Beide Hefte können hier kostenlos heruntergeladen werden.
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Die Schwalben gehören zu den bekanntesten Vogelarten. Sie sind beliebt, denn wenn sie im April aus ihrem Winterquartier in Afrika zurückkehren, ist das für uns ein Zeichen, dass der Frühling da ist.
Die schlanken Vögel mit den schmalen Flügeln und ihrem langen, auffällig gegablten Schwanz gehören zu den Singvögeln und kommen in allen Kontinenten vor, ausser in Antarktika. Hier in Mitteleuropa sind vier Arten heimisch: die Rauchschwalbe, die Mehlschwalbe, die Felsenschwalbe und die Uferschwalbe. Manchmal verirrt sich eine Rötelschwalbe in unsere Region, die eigentlich im Mittelmeergebiet beheimatet ist.
Falls sie noch keine Schwalben segeln sehen, bedeutet das nicht, dass dieses Jahr der Frühling nicht kommt. Es könnte vielmehr daran liegen, dass der Schwalbenbestand in Europa im letzten Jahrzehnt um etwa 40% abgenommen hat.
Zum Vogel des Monats erscheint jeweils eine kurze Dokumentation, die Sie im Unterricht einsetzen können, die Schwalben, mit Informationen über die bei uns brütenden Schwalbenarten.
Die wunderschönen Fotos darin, wie auch das Bild zu diesem Beitrag stammen wiederum von Beni Herzog. Vielen Dank, Beni.
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Willkommen beim Bloghop zum Thema Rechts - Links.
Bloghopping macht Spass und Sie können dabei kostenlos tolle Materialien und Tipps sammeln.
Sechs Blogs haben sich zusammengefunden. In jedem dieser sechs Blogs erhalten Sie Material oder Tipps zur Rechts-Links-Orientierung. Auf jeder Seite gibt es den Link zur nächsten Seite. Sie sind fertig, wenn Sie wieder auf der Seite landen, wo Sie angefangen haben. Viel Spass beim Bloghopping!
Hier in der Lehrmittel Boutique erhalten Sie eine hübsche Osterhasengeschichte zum Zuhören und Mitmachen: Die Ostereier wandern bei den Kindern von Hand zu Hand nach links oder nach rechts, ganz so, wie es in der Geschichte erzählt wird.
Passend zum Thema konnte ich gestern die Rechnen-Orientieren-Bewegen-Übungen von Karin Huber (wieder-) veröffentlichen. Hier der HInweis im Blog.
In einer der folgenden Bloghop-Stationen finden Sie ein originelles Osterspiel, bei dem ebenfalls die Richtungen Rechts und Links geübt werden..
Ihre nächste Station ist das Bloghop auf Abcund123. Mit Klick auf den Bloghop-Frosch können Sie da und in den nachfolgenden Blogs weitere Geschenke und Ideen sammeln. Viel Spass!
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Dieses Heft über ein wenig bekanntes Tier habe ich aus dem Fundus der Lehrmittel Boutique hervorgeholt und überarbeitet. Es enthält Lesetexte, Wissensaufgaben, ein Lied, zwei Spiele, ein Diktat und eine Lernkontrolle zum Thema: der Maulwurf.
Und hier die hübsche Geschichte in Reimform von Karin Huber: der Maulwurf Theodor.
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Die weiße Taube Carmencita ist eine fantasievolle Geschichte mit Liedern aus dem Taubenschlag, die Andrea Meier und ich zusammen vor Jahren für die Lehrmittel Boutique geschrieben haben. Nun strahlt das Heft mit neuen, hübschen Bildern und ist ein netter und lehrreicher Lesestoff für Kinder mit vielen Sachinformationen.