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Die Flussseeschwalbe gleitet im langsamen, geschmeidigen Flug über Flachwasserzonen und sucht die Wasseroberfläche nach kleinen Fischen ab. Plötzlich dreht sie ab und stürzt sich nach kurzem Rütteln kopfvoran ins Wasser. Wenig später taucht sie mit einem Fisch im Schnabel wieder auf.
Diese Jagdtechnik nennt man Stosstauchen. Neben der Hauptnahrung Fisch stehen bei Flussseeschwalben Weichtiere und Insekten auf dem Speiseplan.
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Ein kleiner Vogel huscht im Blattwerk eines Baumes umher. Nicht so winzig wie ein Goldhähnchen, aber doch ein Leichtgewicht von nicht einmal 10 Gramm.
Es ist ein Zilpzalp, ein farblich unscheinbarer Vogel. Er fällt vor allem durch seinen Gesang auf. Als einer der ersten Zugvögel kehrt er im März zu uns zurück und gehört somit zu den Frühlingsboten im Vogelreich. Rastlos hüpft er von Zweig zu Zweig und lässt sich im März gut beobachten, da die Blätter an den Bäumen noch nicht ausgetrieben haben.
Seine Gesangsstrophe – zilp-zalp-zilp-zilp-zalp-zilp-zalp – gab dem Vogel seinen Namen. In der Schweiz wird er auch als „Münzzähler“ bezeichnet. „Chiffchaff“ heisst er auf Englisch. Die wörtliche Übersetzung der wissenschaft-lichen Bezeichnung (Phylloscopus collybita) lautet „Geldwechselnder Blattspäher“.
Der Zilpzalp gehört zur Familie der Laubsänger. Er bewohnt alle Waldtypen, sofern sie viel Unterholz oder Jungwuchs enthalten. In den Alpen kommt er bis zur Baumgrenze vor. Der Zilpzalp bewohnt aber auch Parkanlagen, Friedhöfe und Siedlungen mit grossen Gärten. Sogar in den durchgrünten Randbereichen von Städten kommt er vor.
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Ein Vogel, der lacht? Das gibt es tatsächlich und die Lachmöwe ist nicht der einzige Vogel, der das kann. Auch die Tonreihen des Grünspechts erinnern an ein Lachen, deshalb wird er sogar als „Lachender Hans“ bezeichnet.
Nun aber zurück zu den lachenden Lautäusserungen der Lachmöwe. Den wissenschaftlichen Namen erhielt die Lachmöwe wegen ihres kichernden Rufs „he-he-he-he-he“ (ridibundus = lachend). Zu ihrem Gesangsrepertoire gehören aber auch die typischen „chi-ä“-Rufe.
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Lesematerialien und Arbeitsblätter mit den Helden aus Videospielen und Fantasy-Geschichten in der Lehrmittel Boutique? Margarete Schebesch erklärt uns in einem Gastbeitrag, wie es dazu kam und wie sich die Fantasy-Welt für den Unterricht eignet:
Obwohl ich von Beruf Informatikerin bin, entdeckte ich die Videospiele erst, als ich die 40 schon überschritten hatte. Besonders interessant fand ich eine Reihe, die es schon seit Ende der 80er Jahre gibt: The Legend of Zelda. Seither sind für verschiedene Spielkonsolen des Herstellers Nintendo alle paar Jahre neue Spiele der Reihe erschienen.
In diesen Spielen muss der Spieler in der Person eines kindlichen oder jugendlichen Helden namens Link das magische Master-Schwert finden und viele Abenteuer überstehen, um einen bösen Dämon zu besiegen, welcher die Prinzessin entführt hat und die Welt unterjochen will. Auf seinem Weg wird Link von verschiedenen anderen Figuren unterstützt, und in manchen Spielen wird er sogar während der gesamten Handlung von einem unterstützenden Wesen (eine kleine Fee, ein Geistwesen o. ä.) begleitet.
Das Besondere an den Zelda-Spielen sind neben der spannenden Geschichte, die in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt spielt, die uralten Schreine und Labyrinthe voller gefährlicher Fallen, die Link ausschalten muss – entweder durch Geschicklichkeit oder indem er schwierige Rätsel löst. Das Ganze wird untermalt von wunderschöner Musik, die jeder Szene, jedem Ort und jeder Figur ihre eigene Erkennungsmelodie zuordnet.
Die Spiele vermitteln sinnvolle Werte wie Freundschaft, Mut, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit und Ehrlichkeit, und ich merkte bald, dass sie sich aufgrund der großen Vielfalt an Figuren und Items besonders gut eignen, um sie in den Unterricht einzubeziehen. Ich erstellte Arbeitsblätter für archive Mathematik (1.15 MB) , archive Deutsch (997 KB) und pdf Englisch (356 KB) und erntete riesige Begeisterung. Dazu entwickelten wir für Besuche von Freunden, Projektwochen und Geburtstagsfeiern mehrere Gesellschaftsspiele, die inzwischen zu unseren Lieblingsspielen geworden sind. Hier sind einige davon:
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Einen besonders hübschen Einblick in ihr Schaffen gibt uns Monika Giuliani. Sie hat mit ihrer Klasse ein Lapbook über Österreich erstellt, das vielleicht als Idee auch den Weg in andere Klassenzimmer findet.
Die Vorlagen können hier heruntergeladen werden: pdf Lapbook Österreich (6.70 MB)
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Der Kolibri ist ein Exot, der nicht in Europa beheimatet ist. Ein faszinierender Vogel, den viele Menschen nur von Dokumentarfilmen kennen. Sieht man ihn einmal „live“, lässt er das Herz des Beobachters höher schlagen. Hier verzeichnet der winzige Vogel bereits einen Rekord: Das Herz des Kolibris schlägt 400 bis 500 Mal pro Minute, während ihrer virtuosen Flugmanöver erhöht sich diese Zahl sogar auf 1200 Mal pro Minute, das sind 20 Herzschläge pro Sekunde. Und das bei einem Vogel, der je nach Art zwischen 2 und 22 g wiegt!
Weisskehlnymphe
Es gibt rund 340 Kolibri-Arten. Kolibris haben ganz Amerika von Süd-Alaska bis Feuerland erobert sowie die Karibik. Die meisten dieser eleganten Luftakrobaten leben in Südamerika. Die hier gezeigten Aufnahmen stammen allesamt von Costa Rica, das zu Mittelamerika gehört. Es ist eine Herausforderung für jeden Fotografen, gute Aufnahmen von Kolibris zu machen, ihr Schwirrflug ist schwierig auf die Fotospeicherkarte zu bannen. Der Kolibri fliegt manchmal so schnell, dass man ihn nur als verschwommenen Farbtupfer wahrnimmt. Kaum hört man das Summen seiner Flügel, ist er schon wieder verschwunden.
Braunschwanzamazilie
Kolibris sind extravagante Stars der Vogelwelt, ihre Flugkünste sind unübertroffen. Im Gegensatz zu anderen Vögeln können sie aber weder hüpfen noch gehen. Der wendige Flugkünstler kann mit einem Hochleistungssportler verglichen werden. Mit 80 Flügelschlägen pro Sekunde und einem aussergewöhnlichen Flugstil unterscheidet er sich stark von andern Vogelarten.