Aus meiner Backstube

Mit dem heutigen Beitrag aus meiner Backstube möchte ich – passend zum gestrigen Beitrag zum Art Day – zeigen, dass man auch beim Backen einiges an Kreativität braucht.

Am Samstag hatte mein Enkelsohn seinen 6. Geburtstag. Noch geht er in einen Bauernhof-Kindergarten, der von den dortigen Pädagoginnen mit viel Liebe und  großartigem Engagement geführt wird. Für die Kinder wird so jeder Tag in der Natur und mit den vielen Tieren zu einem wahren Erlebnis, wo noch dazu Förderung ganz groß geschrieben wird.

Weil der Abschied von dort nicht mehr allzufern und die Schule in “Sichtweite” gerückt ist, hat er sich von mir eine Bauernhof-Torte gewünscht. So viele Bereiche wie möglich habe ich versucht auf der Ziffer 6 unterzubringen. Gemüse und Tiere wurden geformt, ein Schuppen gebaut und natürlich musste es zur Torte auch einen Traktor geben. Viel Handarbeit und einiges an Planung und Überlegung dazu haben zu einem netten Ensamble geführt. Die Freude von Raphael über seine Torte war sehr groß. Und so wurde auch meine Freude mindestens verdoppelt.

Art Day – Tag der Kunst

Seit 1998 wird der Art Day – der Tag der Kunst – begangen. Er findet am Geburtstag eines Genies, der wohl beeindruckendsten Großmeister der Kunst statt, das jemals gelebt hat: Leonardo da Vinci (1452 – 1519).

Mit diesem Tag soll der ganz persönliche Bezug zur Kunst im Mittelpunkt stehen – geht es im Falle des Art Day vorwiegend darum, selbst etwas zu kreieren. Es geht dabei weniger um die Qualität oder handwerkliches Können, sondern vielmehr um die positive Kraft, die von solchem Schaffen ausgehen kann. Egal  welcher Art von Kreativität man selbst zugeneigt ist: Es ist DER Tag, an dem ein Bild gemalt, ein Song geschrieben, ein Text verfasst oder einfach etwas Künstlerisches in Angriff genommen wird, das man schon längst vorhatte. Hauptsache man wird selbst kreativ und macht sich und anderen eine Freude damit.

Haben Sie schon einmal probiert, ein altes Buch zu einem Kunstwerk zu gestalten? Diese alten Seiten zu einer Art Skulptur zu falten kann sehr entspannend sein und zum Schluss hält man einen Eye-Catcher in den Händen. Probieren Sie es aus, es ist nicht so schwer, wenn man sich eingelesen hat und vorab ein wenig das Falten nach den anleitungen ausprobiert hat.
Die “Perle” auf dem Bild war mein Erstlingswerk und hat genau jene Freude ausgelöst, die ich damit zu erzielen hoffte.

Zuhören und umsetzen:Zeichendiktate

Um im Deutschen die Begriffe wie z.B. Reihen, Zeilen, Spalten, oben, unten, zwischen, auf, an, neben, über, unter, hinter, mehr als, weniger als, usw. zu erlernen und deren Position zu kennen, eignen sich die Zeichendiktate der Mittelstufe. Dabei wird zusätzlich geübt, Platzierungen selbst zu formulieren und einem Partner zu diktieren. Dieser muss auf seinem Blatt die Position danach auch anzeigen bzw. sie mit der Lösung vergleichen.
Was zuerst gar nicht so einfach ist, wird nach ein paar Mal des Übens einfach und die Termini, die man dafür kennen muss, werden auch geläufig.

Download: Zeichendiktate für die Mittelstufe

Name der Zukunft

Die Zukunft hat viele Namen:
Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare.
Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte.
Für die Tapferen ist sie die Chance.

Victor Hugo  (1802 – 1885, französischer Schriftsteller und Politiker)

Bild: Eva Z.

Introvertiert oder extrovertiert?

Es gibt, wie wir alle wissen, introvertierte und extrovertierte Menschen. Das Verhältnis soll in etwa gleich sein. Bored Panda hat für alle, die sich zu Ersteren zählen, über 80 Comics gesammelt, die illustrieren, was es bedeutet, introvertiert zu sein. Und selbst Extrovertierte könnten möglicherweise Spaß daran haben. Erzählen Sie Ihren Freunden davon. Oder Ihrer Katze. Je nachdem zu welcher Hälfte Sie gehören.

Lesespiel Frühlingswörter

Ein neues Lesespiel rund um Frühlingswörter zur Wortschatzerweiterung und zur Förderung der Konzentration und Wahrnehmung. Außerdem trainiert es das Hörverstehen sowie das Lesen und inhaltliche Verstehen der Termini.

Das altbewährte Klassenspiel fokussiert mit der Fragestellung “Wo ist…? und der Antwort mit “Hier ist…” auf die Nomen im 1. Fall. Der Artikel des Nomens wird dadurch gefestigt und das Wort mit dem Bild assoziiert und gespeichert. Durch das kontinuierliche Wiederholen der Frage und der dazugehördenden Antwort werden einfache Satzstrukturen eingelernt.

Download: Frühlingswörter – Hier ist… Wo ist…?

Bild: OpenClipart

Basteltipps fürMuttertag

  1. gemaltes Herzbild
  2. Wanddekor aus Holzspatel (leider kein Link)
  3. Herz aus Rundholz
  4. Fingerprint-Herzanhänger
  5. Herztafel für Wünsche
  6.  Pop-up-Karte in Herzform
  7. Dankeschön in Blumenform
  8. Bild oder Herz-Karte mit Schmetterlingen

 

Klassenprojekt: Vom Ei zum Huhn

An einer der Schulen in Wien, wo ich arbeite, gibt es zur Zeit in der Mehrstufen-Integrationsklasse ein ganz tolles Klassenprojekt:
Vom Ei zum Huhn.

In der vorigen Woche hatte die Klasse Besuch von der Henne “Merle” und ihren Trainerinnen, die die Kinder dieses “Federvieh” hautnah erleben ließen. Für Kinder, die in einer Großstadt aufwachsen ist dies mit Sicherheit ein ganz außergewöhnliches Erlebnis. Obwohl die beiden Klassenlehrerinnen immer mit viel Engagement den Kindern die Themen im Sachunterricht durch viele Bücher, Filme, Experimente usw. erlebbar machen, ist der Besuch eines Tieres, das normalerweise auf einem Bauernhof zu finden ist, schon etwas Besonderes.

Den Kindern machte es viel Freude, Merle zu berühren, ihr Futter zu geben und aktiv mitzuwirken, wenn Merle ihre Künststücke vorführte, die sie auch beherrscht.  Ein ganz eindrucksvoller Vormittag, der noch einen Höhepunkt parat hatte:
Die Kinder durften 30 befruchtete Eier in einen Brüter legen, der nun zum Beoachten in der Klasse aufgestellt ist. Es wird spannend werden, wann genau nach den 21 Tagen, die geduldig abgewartet werden müssen, wie viele Küken schlüpfen werden. Und von diesem Ereignis werde ich wieder berichten.

7.4.: Weltgesundheitstag

Am 7. April jeden Jahres erinnert die Weltgesundheitsorganisation (WHO)  mit dem Weltgesundheitstag an ihre Gründung im Jahr 1948. Mit einem jeweils aktuellen und neuen Gesundheitsthema, das global von Relevanz ist, wird dieser spezielle Tag begangen. Die WHO legt dabei Wert darauf, dass vorrangige Gesundheitsprobleme ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt und damit bewusst wahrgenommen werden. Das diesjährige Thema steht unter dem Motto: “Recht auf Gesundheit – my health, my right”.

Viele Ländern der Welt weisen dramatische gesundheitliche Verhältnisse auf, denn die gesundheitliche Versorgungslage in den betreffenden Ländern ist mehr als schlecht. Die WHO appelliert in diesem Zusammenhang an jene Länder, die wirtschaftlich besser gestellt sind, sich diesem Problem in den ärmeren Ländern anzunehmen. Neben der finanziellen Unterstützung bedarf es auch einer personellen Hilfestellung, denn gut ausgebildete Fachkräfte können dazu beitragen, dass Gesundheitsförderung in den betroffenen armen Ländern stattfinden kann.  In Zusammenarbeit mit der WHO kann eine Lösung der dringlichsten Probleme erfolgen.

Bild: GDJ

Adler und Falke

Eine indianische Legende erzählt, wie eines Tages Mutiger Stier und Blaue Wolke in das Zelt des alten Medizinmannes ihres Stammes traten und ihn fragten: „Wir lieben uns und wir wollen heiraten. Wir lieben uns so sehr, dass wir einen Rat brauchen, der uns garantiert, dass wir immer miteinander verbunden bleiben, der uns versichert, dass wir zusammen bleiben bis zum Tod. Was können wir tun?“

Der Alte war gerührt über die beiden so jungen und so verliebten Menschen, die so ungeduldig seine schönen Worte erwarteten, und er sagte: „Tut das, was getan werden muss. Du, Blaue Wolke, steigst auf den Berg im Norden des Dorfes. Du hast nur ein Netz dabei, mit dem du den stärksten Falken fangen und lebend am dritten Tag nach dem Neumond hierher bringen musst. Und du, Mutiger Stier, steigst auf den Donnerberg. Auf dem Gipfel findest du den stärksten aller Adler. Du hast nur ein Netz, um ihn zu fangen und lebend zu mir zu bringen.“

Die beiden Jungen umarmten sich zärtlich und machten sich auf den Weg, um ihre Aufgabe zu erfüllen.

Am vereinbarten Tag standen die beiden mit ihren Vögeln vor dem Medizinmann. Der Alte nahm sie aus dem Netz und stellte fest, dass es wirklich zwei schöne Exemplare der verlangten Tiere waren. „Und nun, was sollen wir tun?“, fragten die jungen Leute.

„Nehmt die Vögel und bindet sie mit diesem Lederband an ihren Füßen zusammen. Dann lasst ihr sie gehen, damit sie frei fliegen können.“ Sie taten, wie ihnen gesagt wurde und ließen die Vögel frei.

Der Adler und der Falke versuchten zu fliegen, doch es gelang ihnen nur, kleine Hüpfer am Boden zu machen. Nach einiger Zeit waren sie so irritiert über ihre Unfähigkeit zu fliegen, dass sie begannen, einander gegenseitig anzufeinden und mit den Schnäbeln nach dem andern zu hacken und sogar Verletzungen zuzufügen.

Da sagte der Alte: „Vergesst nie, was ihr hier seht. Mein Rat für euch ist dieser: Ihr seid wie der Falke und der Adler. Wenn ihr euch zu sehr aneinander bindet, wenn auch aus Liebe, werdet ihr euch nicht nur wehtun, früher oder später werdet ihr beginnen, euch gegenseitig verletzen. Wenn ihr wollt, dass eure Liebe lange dauert, fliegt zusammen, aber nicht gefesselt mit der Unmöglichkeit, euch selber zu sein.“

Quelle: Qumran2

Foto: hagenvtronnje