Neu: Schullizenz inSelbstverwaltung

Eine neue Funktion können wir ab sofort für Schulen, Gruppen oder auch Schulträger bei den Lehrmittelperlen anbieten:
Die Schullizenz in Selbstverwaltung.

Teilen Sie uns über den Button “Kontakt” die Anzahl der benötigten Zugänge, die Rechnungsanschrift sowie jene Person mit, die die Verwaltung und Administration übernimmt. Die Schullizenz wird von uns nach Eingang der Zahlung sofort aktiv gestellt und alle teilnehmenden Lehrpersonen können administriert sowie durch die Schulgruppenverwaltung betreut werden. Gibt es während des Jahres Rochaden bei den administrierten Mitgliedern, so können jederzeit Personen entfernt und neu hinzugefügt werden.

Wir haben uns bemüht, die Administration so einfach wie möglich zu halten, damit der Verwaltungsaufwand möglichst gering ist. Im Vordergrund soll auch hier die Freude an den Materialien der Lehrmittelperlen stehen.

Bei Fragen nutzen Sie bitte auch unsere vorgefertigten und informativen Einführungstexte bei den FAQs oder kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon (Impressum).

 

 

Aushalten unddurchhalten

Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden.

Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren. Ferner: Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muss sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet, sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiss ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus. … Vom ersten Aufwachen bis zum Einschlafen müssen wir den anderen Menschen ganz und gar Gott befehlen und ihm überlassen, und aus unseren Sorgen um den Andren Gebete für ihn werden lassen.

Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945 im KZ Flossenbürg, deutscher Theologe)

Gewidmet Marisa Herzog

Bild: iira116

Eine Ballade aufdie Mutter

Für den kommenden Muttertag, der in etwas mehr als zwei Wochen gefeiert wird, und der auch im Religionsunterricht Thema sein darf: Eine Ballade, die die Attribute einer Mutter zum Thema hat. Ein ungeborenes Kind bespricht seine Fragen zum bevorstehenden Leben und die damit verbundenen Ängste mit Gott. Beruhigt kann das Kind den Weg auf die Erde antreten, denn ein Engel – die Mutter – ist bereit, alle Bedürfnisse des Kindes zu stillen.

Ein guter Anlass, den Kindern die vielfältigen Tätigkeiten, die eine Mutter erfüllt, näherzubringen und sich vielleicht auch mit den drei Aspekten, die eine Mutterschaft mitsichbringt – die biologische, rechtliche und soziale Elternschaft – auseinanderzusetzen.

Download: Muttertag Ballade

 

 

Basteltipp: Rund um den Regenbogen

1 Tanzender Regenbogen (schule und familie)
2 Regenbogen Schmetterling (Juf Joycella)
3 Regenbogenherz (kindergartenblog)
4 Kette aus Regenbogenherzen / Videoanleitung (artswithmrsnguyeb)
5 Perlen-Regenbogen (happyhooligans)
6 Regenbogen häkeln (Haekalanleitung)
7 Regenbogen Pop Up (redtedart)
8 Regenbogen aus Seidenpapier (livinglars)
9 Abacus mit Perlen in Regenbogenfarben (Bastelarbeit mit meiner Klasse)

 

Vogelgesang

Der Frühling ist momentan nicht nur in den unterschiedlichsten Farben bei den Pflanzen visuell wahrnehmbar, sondern auch akustisch durch das frühmorgendliche Zwitscherkonzert, das uns die heimischen Vögel bieten. Messwerte zeigen, dass die kleinen „Sänger“ durchaus stimmgewaltig sind, denn sie erreichen in der Lautstärke immerhin 90 bis 95 Dezibel, was der Lautstärke eines Türknallens in 5m Entfernung entspricht. Interessant ist dabei, dass die Vögel ihre Stimme dem Umgebungslärm anpassen – in der Stadt zwitschern sie,  wie Untersuchungen zeigen,  deshalb lauter. Auch beginnen sie ihren Morgengesang früher, um sich sozusagen vor Einsetzen des Stadtlärms Gehör zu verschaffen.

Die Folgen dieser Auswirkungen sind nicht wirklich positiv und jeder sollte sich derer bewusst sein:
Für die Vögel bedeutet mehr Lärm, der übertönt werden muss, einen höheren Stoffwechsel bei geringerer Ruhephase. Mit dieser Belastung muss der kleine Vogelkörper fertig werden. Auch hat es Auswirkungen auf die Vermehrung der kleinen Sänger, denn ihr Gezwitscher dient ja auch dem Anlocken eines paarungswilligen Partners oder auch zum Abgrenzen des eigenen Reviers.

Jedes Jahr wird unter anderem auch deshalb vom NABU Deutschland und dem BirdLife Schweiz im Mai die „Stunde der Gartenvögel“ – eine Zählung dieser heimischen Vögel – veranstaltet. Jeder kann dabei mitmachen und auch Schulen sind dazu herzlich willkommen. Diese Aktion ist mit Sicherheit eine gute Gelegenheit, mit den Kindern gemeinsam auf die Folgen unseres Tuns in unserem unmittelbaren Aktionskreis aufmerksam zu machen. Wer bei der Aktion „Stunde der Gartenvögel“ mitmachen möchte, hat in Deutschland vom 9. bis 12. Mai mit Anmeldung hier und in der Schweiz spätestens am 12. Mai mittels Anmeldung hier die Gelegenheit dazu. In der Schweiz wird unter den teilnehmenden Klassen sogar eine kostenlose Führung nach Wahl in einem der BirdLife-Naturzentren verlost!

Bei den Lehrmittelperlen gibt es die 20 häufigsten Gartenvögel als Lehrmittel gratis auch für Besucher zum Download. In dem Heft ist nicht nur das Wichtigste zu jedem Vogel zusammengefasst, sondern es können auch mittels QR-Codes die Vogelstimmen gehört, online Rätsel und vertiefende Spiele bearbeitet sowie das erworbene Wissen bei der Beantwortung von Fragen dokumentiert werden.

Download: Gartenvögel

Bild: 32847342

Internationaler Earth Day

Heute am 22. April wird weltweit der Earth Day – der Tag der Erde begangen. Der Name und das Konzept wurden erstmals im Jahr 1969 bei einer UNESCO-Konferenz in San Francisco von John McConnell vorgeschlagen. Fast zur gleichen Zeit initiierte der der damalige US-Senator von Wisconsin Gaylord Nelson einen nationalen Umweltaktionstag, um auf die Probleme, die die Umweltverschmutzung schon damals bewirkte, hinzuweisen. Seit 1990 nehmen über 175 Länder bei diesem Aktionstag teil, der auch alljährlich unter ein Motto gestellt ist. Das diesjährige Motto lautet: Planet vs. Plastics

Das Ziel dieser Aktion liegt auf der Hand, denn es bedarf schon längst der unmittelbaren Förderung des breiten öffentlichen Bewusstseins für die Schäden, die Plastik an der Gesundheit von Menschen, Tieren und der gesamten Artenvielfalt auf unserem Planeten anrichtet. Eng damit verbunden ist die Forderung nach mehr Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen, die noch nicht abschätzbar sind. Dazu bedarf es auch der Veröffentlichung sämtlicher Informationen zu den vielfältigen Folgen in der Umwelt.

Nicht erst seit Kurzem steht der zügige Verzicht auf alle Einwegkunststoffe bis 2030 sowie die Umsetzung einer Ausstiegsverpflichtung der Länder in den Zielvorgaben der Vereinten Nationen, um der Plastikverschmutzung Herr zu werden. Im Sinne des Wohls unseres Planeten und aller seiner Lebewesen erfordert es ein radikales Umdenken und eine mindestens 60-prozentige Reduzierung der Produktion aller Kunststoffe bis 2040. Darunter fallen auch die Maßnahmen zur Beendigung der Fast Fashion, da sie zu einem Gutteil an den enormen Mengen an Plastik aufgrund ihrer Produktion und Verwendung verantwortlich ist. Alles in allem erfordert es, dieses Ziel ernstahft zu verfolgen, auch die Bereitschaft für Investitionen in innovative Technologien und Materialien, damit diese plastikfreie Welt Realität werden kann.

Wer sich mit den Kindern in die Thematik des Plastikmülls mit seinen Folgen vertiefen möchte, findet dazu bei den Lehrmittelperlen folgende Materialien:
Download: Earth Day und Plastikmüll Meere

Bild: geralt

Sachunterricht:Tag der Arbeit

Nicht neu, aber gerne verwendet und bewährt:
Das kurze Heft enthält das Wichtigste, was Ihre Schülerinnen und Schüler über den 1. Mai, den Tag der Arbeit, wissen sollten. Damit können Sie das Thema sehr kurzfristig ansetzen, es braucht keine weitere Vorbereitungsarbeit.

Das Heft enthält
– einen kurzen Einführungstext, in dem der Tag der Arbeit vorgestellt wird
– Informationen über die Gewerkschaft – mit Verständnisfragen
– Geschichtliches zum Tag der Arbeit – mit Verständnisfragen
– eine kurze Geschichte aus Indien

Für die Unterstufe gibt es zum Thema 12 Info-Karten mit sehr einfachen Informationen über den Tag der Arbeit sowie ein Miniperlen-Heft, das die Schülerinnen und Schüler selber vervollständigen können.

Download: 1. Mai: Tag der Arbeit und Tag der Arbeit Unterstufe

Bild: Kalahari

Der richige Blick

 

Willst du getrost durchs Leben geh´n, blick` über dich!
Willst du nicht fremd im Leben steh´n, blick um dich!
Willst du dich selbst in einem Werte seh´n, blick in dich!

Johann Kaspar Lavater (1741 – 1801, schweizer Pfarrer, Schriftsteller und Philosoph)

Bild: nvd9612

Anbauzeit für dieKartoffel

Spätestens jetzt in der zweiten Hälfte des Aprils, ist es Zeit, um Kartoffeln anzubauen. Die meisten von uns haben ein Lieblings-Kartoffelgericht und auch unsere Schülerinnen und Schüler können Kartoffelchips, Pommes frites oder Bratkartoffeln nennen. Doch nur wenige haben schon selber Kartoffeln gepflanzt oder sich intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt.

Ein spannendes Thema für den Sachunterricht, denn mit dem vorliegenden Heft erfahren die Kinder viel Wissenswertes über die Kartoffel, ihre Herkunft und über ihren Anbau. Highlight ist wohl, wenn das erworbene Wissen parktisch angewendet werden kann und  selber Kartoffeln gepflanzt werden können und ihr Wachsen dokumentiert wird.

Vor Jahren konnte ich selbst im Garten meiner Eltern Kartoffeln anpflanzen und ernten. Von damals stammt auch das Bild der herzförmigen Kartoffel, die ich gefunden habe.

Download: Die Kartoffel

Aus meiner Backstube

Mit dem heutigen Beitrag aus meiner Backstube möchte ich – passend zum gestrigen Beitrag zum Art Day – zeigen, dass man auch beim Backen einiges an Kreativität braucht.

Am Samstag hatte mein Enkelsohn seinen 6. Geburtstag. Noch geht er in einen Bauernhof-Kindergarten, der von den dortigen Pädagoginnen mit viel Liebe und  großartigem Engagement geführt wird. Für die Kinder wird so jeder Tag in der Natur und mit den vielen Tieren zu einem wahren Erlebnis, wo noch dazu Förderung ganz groß geschrieben wird.

Weil der Abschied von dort nicht mehr allzufern und die Schule in “Sichtweite” gerückt ist, hat er sich von mir eine Bauernhof-Torte gewünscht. So viele Bereiche wie möglich habe ich versucht auf der Ziffer 6 unterzubringen. Gemüse und Tiere wurden geformt, ein Schuppen gebaut und natürlich musste es zur Torte auch einen Traktor geben. Viel Handarbeit und einiges an Planung und Überlegung dazu haben zu einem netten Ensamble geführt. Die Freude von Raphael über seine Torte war sehr groß. Und so wurde auch meine Freude mindestens verdoppelt.