Neu: Schullizenz inSelbstverwaltung

Eine neue Funktion können wir ab sofort für Schulen, Gruppen oder auch Schulträger bei den Lehrmittelperlen anbieten:
Die Schullizenz in Selbstverwaltung.

Teilen Sie uns über den Button „Kontakt“ die Anzahl der benötigten Zugänge, die Rechnungsanschrift sowie jene Person mit, die die Verwaltung und Administration übernimmt. Die Schullizenz wird von uns nach Eingang der Zahlung sofort aktiv gestellt und alle teilnehmenden Lehrpersonen können administriert sowie durch die Schulgruppenverwaltung betreut werden. Gibt es während des Jahres Rochaden bei den administrierten Mitgliedern, so können jederzeit Personen entfernt und neu hinzugefügt werden.

Wir haben uns bemüht, die Administration so einfach wie möglich zu halten, damit der Verwaltungsaufwand möglichst gering ist. Im Vordergrund soll auch hier die Freude an den Materialien der Lehrmittelperlen stehen.

Bei Fragen nutzen Sie bitte auch unsere vorgefertigten und informativen Einführungstexte bei den FAQs oder kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon (Impressum).

 

 

Komm lieber Mai…

Nun ist er wieder da – der Wonnemonat Mai!
Warum trägt der Monat Mai aber diesen zusätzlichen Namen „Wonnemonat“? Ursprünglich stammt diese Bezeichnung gemäß der Forschung wohl vom althochdeutschen Wort „wunnimanod“ oder „winnimanod“ ab, was soviel wie „Wide“ bedeutet. Der Mai war schon immer der erste Weidemonat für die Tiere, denn in dieser Zeit erfolgt der Almauftrieb des Viehs. Wer dieses Schauspiel schon einmal verfolgt hat, weiß, wie eindrücklich dieser Almauftrieb zelebriert wird. Möglicherweise stammt aber die Bezeichnung Wonnemonat auch von Kaiser Karl dem Großen – der Legende nach soll er den Begriff „Wonne“ für Freude mitgeprägt haben.

Passend dazu gibt es  bei den Lehrmittelperlen das Heft „Wonnemonat Mai“ mit vielen Arbeitsblättern, die die wichtigsten Informationen über Ereignisse und Bräuche enthält, die der Mai für uns bereit hält. Die Kinder werden mit viel Wonne das Dossier duracharbeiten und erhalten dabei einen guten Überblick sowie viel Allgemeinwissen zu diesem besonderen Monat im Frühling.

Download: Wonnemonat Mai

Bild: Kimadaejeung

Woche der Lehrpersonen

Vom 6. bis 10 Mai findet in den USA die „National Teacher Appreciation Week“ statt. Wie jedes Jahr sollen dabei die Lehrpersonen für ihre Arbeit, die sie leisten, im Mittelpunkt stehen und dafür besonderen Dank empfangen. Seit 1994 wurde jedes Jahr der World Teacher’s Day als Feiertag begangen, an dem Lehrpersonen für ihren wichtigen Beitrag zur Erziehung und Entwicklung Anerkennung gezollt wurde. Dieser Feiertag wurde in weiterer Folge in eine ganze Woche der Anerkennung eingebettet. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern, Vorgesetzte, Gewerkschaften, Behörden usw. sind eingeladen, die Lehrpersonen wissen zu lassen, dass ihre Arbeit geschätzt wird und sie einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Dies kann durch eine Nachricht mittels der sozialen Medien erfolgen – persönlicher ist es jedoch, wenn die Wertschätzung persönlich oder in schriftlicher Form ausgesprochen wird. Diese Idee ist es doch wert, von den Amerikanern übernommen zu werden!

Bei den Lehrmittelperlen gibt es Dankeskarten für alle, die es verdient haben, ein paar nette Zeilen der Wertschätzung zu bekommen.

Download: Dankeskarten 

Bild: prawny

Baum der 40 Früchte

Schon vor einiger Zeit bin ich im Internet auf den folgenden Beitrag aus New York gestoßen, der mich nicht nur faszinierte, sondern auch stark an meine Kindheit erinnerte. Mein Vater, der in Südtirol aufwuchs und als Obstbaumwärter in einer der unzähligen Obstplantagen ausgebildet worden war, lehrte uns Kinder sehr viel über Obstbäume. Besonders das Veredeln von Obstgehölzen ist mir auch deshalb aus der Kindheit bekannt, denn ich durfte das „Äugeln“, wie es genannt wird, in Südtirol in der Plantage meines Onkels auch selbst durchführen. Eine mühsame Arbeit, die aber wunderbares Obst hervorbringt.

Vor acht Jahren hat in New York ein Kunstprofessor ein höchst interessantes Projekt gestartet: Ein einziger Kirschbaum wurde von ihm zu einer Art Obstgarten „umgestaltet“, denn er trägt 40 verschiedene Arten von Steinobst.

Begonnen hat alles damit, dass in New York eine Plantage schließen musste, in der  zahlreiche Bäume wuchsen, die selten gewordene Steinfrüchte trugen. Teilweise waren die Bäume in der Anlage 150 bis 200 Jahre alt. Die seltenen Fruchtarten waren durch die Schließung des Obstgartens vom Aussterben bedroht. Der amerikanische Kunstprofessor Sam van Aken kaufte die Obstbäume und unter Anwendung der altbekannte Methode des Pfropfens, gelang es ihm, etwas völlig Neues zu schaffen. Auf nur einem einzigen Baum gedeihen nun Obstsorten wie Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Plaumen, Zwetschgen und sogar Mandeln. Gerade im Frühling bei der Obstblüte besticht der einzigartige Baum durch eine Fülle von verschiedenen Blüten und Farben. Aber auch bei der Ernte der Früchte kann man über die Vielfalt der Obstsorten staunen.

Wer sich über diese Methode des Pfropfens kundig machen möchte, kann dies im folgenden Video tun und dabei auch die wichtigsten Details zu der Idee von Sam van Aken ansehen.

 

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Klassenprojekt: Die Küken sind da!

Vor fast drei Wochen habe ich von dem Klassenprojekt einer Grundschule in Wien „Vom Ei zum Huhn“ berichtet. Die Zeit vom Besuch der Henne Merle bis zum Schlüpfen der Küken war eher unspektakulär, denn die Eier lagen in der Wärmebox, die Tag und Nacht unter technischer Beobachtung stand. So konnte im Falle einer Panne sofort reagiert werden. Aber glücklicherweise verlief alles nach Plan. Beim Warten auf das Schlüpfen lernten die Kinder, dass neben dem regelmäßigen Wenden der Eier bis zum 18. Tag auch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit am Schlupftag wichtig für das neue Leben waren. Und ganz spannend war es am Tag 14: Es wurde am Abend bei Dunkelheit „geschiert“. Dabei werden die Eier mittels Schierlampe angeschaut und es kann festgestellt werden, ob in den Eiern Küken heranwachsen. Das interessierte auch die Eltern der Klassenkinder, denn sie kamen zahlreich, um dabei zu sein.

Und dann war es während der vergangenen Woche endlich soweit:
Aus den 30 Eiern, die in die Wärme-Box gelegt worden waren, schlüpften insgesamt 24 Küken. Die Kinder konnten es hautnah miterleben, wie sich die Eier zu bewegen begannen und wie aus ihrem Inneren ein leises Piepsen zu hören war. Schon bald sah man, wie die Küken mit dem Hornhöcker, dem so genannten Eizahn, die Schale des Eies aufbrachen und das Loch immer größer und größer wurde. Schließlich kamen nasse, aber mit flauschigen Federn bedeckte kleine Küken zur Welt. Erschöpft lagen sie für einige Minuten regungslos da, um sich von den Anstrengungen zu erholen. Doch schon einige Zeit später waren die Küken getrocknet und begannen damit, die Umgebung eifig zu erkunden.

Eine bunte Schar von Küken mit ganz unterschiedlicher Färbung der Federn wuselt nun zur Freude aller  in der „Laufschule“ herum. Auch dieser Stall wurde zeitgerecht im Klassenzimmer gemeinsam aufgestellt und mit allen nötigen Utensilien, wie Wärmeplatten, Futter- und Wasserspender, Gras- und Scharrschale usw. versehen. Die Kinder haben gelernt, ihre kleinen „Mitschüler“ ganz sacht anzufassen und es ist erstaunlich, wie sehr die kleinen Küken dies auch genießen. Wer nun glaubt, dass die Küken am Wochenende sich selbst überlassen sind, irrt, denn die beiden Klassenlehrerinnen sind auch am Wochenende engagiert im „Dienst“ und voller Fürsorge. Ein wirklich eindrucksvolles Klassenprojekt mit ganz viel Lernwert für Kinder in einer Großstadt!

 

Aushalten unddurchhalten

Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden.

Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren. Ferner: Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muss sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet, sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiss ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus. … Vom ersten Aufwachen bis zum Einschlafen müssen wir den anderen Menschen ganz und gar Gott befehlen und ihm überlassen, und aus unseren Sorgen um den Andren Gebete für ihn werden lassen.

Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945 im KZ Flossenbürg, deutscher Theologe)

Gewidmet Marisa Herzog

Bild: iira116

Eine Ballade aufdie Mutter

Für den kommenden Muttertag, der in etwas mehr als zwei Wochen gefeiert wird, und der auch im Religionsunterricht Thema sein darf: Eine Ballade, die die Attribute einer Mutter zum Thema hat. Ein ungeborenes Kind bespricht seine Fragen zum bevorstehenden Leben und die damit verbundenen Ängste mit Gott. Beruhigt kann das Kind den Weg auf die Erde antreten, denn ein Engel – die Mutter – ist bereit, alle Bedürfnisse des Kindes zu stillen.

Ein guter Anlass, den Kindern die vielfältigen Tätigkeiten, die eine Mutter erfüllt, näherzubringen und sich vielleicht auch mit den drei Aspekten, die eine Mutterschaft mitsichbringt – die biologische, rechtliche und soziale Elternschaft – auseinanderzusetzen.

Download: Muttertag Ballade

 

 

Basteltipp: Rund um den Regenbogen

1 Tanzender Regenbogen (schule und familie)
2 Regenbogen Schmetterling (Juf Joycella)
3 Regenbogenherz (kindergartenblog)
4 Kette aus Regenbogenherzen / Videoanleitung (artswithmrsnguyeb)
5 Perlen-Regenbogen (happyhooligans)
6 Regenbogen häkeln (Haekalanleitung)
7 Regenbogen Pop Up (redtedart)
8 Regenbogen aus Seidenpapier (livinglars)
9 Abacus mit Perlen in Regenbogenfarben (Bastelarbeit mit meiner Klasse)

 

Vogelgesang

Der Frühling ist momentan nicht nur in den unterschiedlichsten Farben bei den Pflanzen visuell wahrnehmbar, sondern auch akustisch durch das frühmorgendliche Zwitscherkonzert, das uns die heimischen Vögel bieten. Messwerte zeigen, dass die kleinen „Sänger“ durchaus stimmgewaltig sind, denn sie erreichen in der Lautstärke immerhin 90 bis 95 Dezibel, was der Lautstärke eines Türknallens in 5m Entfernung entspricht. Interessant ist dabei, dass die Vögel ihre Stimme dem Umgebungslärm anpassen – in der Stadt zwitschern sie,  wie Untersuchungen zeigen,  deshalb lauter. Auch beginnen sie ihren Morgengesang früher, um sich sozusagen vor Einsetzen des Stadtlärms Gehör zu verschaffen.

Die Folgen dieser Auswirkungen sind nicht wirklich positiv und jeder sollte sich derer bewusst sein:
Für die Vögel bedeutet mehr Lärm, der übertönt werden muss, einen höheren Stoffwechsel bei geringerer Ruhephase. Mit dieser Belastung muss der kleine Vogelkörper fertig werden. Auch hat es Auswirkungen auf die Vermehrung der kleinen Sänger, denn ihr Gezwitscher dient ja auch dem Anlocken eines paarungswilligen Partners oder auch zum Abgrenzen des eigenen Reviers.

Jedes Jahr wird unter anderem auch deshalb vom NABU Deutschland und dem BirdLife Schweiz im Mai die „Stunde der Gartenvögel“ – eine Zählung dieser heimischen Vögel – veranstaltet. Jeder kann dabei mitmachen und auch Schulen sind dazu herzlich willkommen. Diese Aktion ist mit Sicherheit eine gute Gelegenheit, mit den Kindern gemeinsam auf die Folgen unseres Tuns in unserem unmittelbaren Aktionskreis aufmerksam zu machen. Wer bei der Aktion „Stunde der Gartenvögel“ mitmachen möchte, hat in Deutschland vom 9. bis 12. Mai mit Anmeldung hier und in der Schweiz spätestens am 12. Mai mittels Anmeldung hier die Gelegenheit dazu. In der Schweiz wird unter den teilnehmenden Klassen sogar eine kostenlose Führung nach Wahl in einem der BirdLife-Naturzentren verlost!

Bei den Lehrmittelperlen gibt es die 20 häufigsten Gartenvögel als Lehrmittel gratis auch für Besucher zum Download. In dem Heft ist nicht nur das Wichtigste zu jedem Vogel zusammengefasst, sondern es können auch mittels QR-Codes die Vogelstimmen gehört, online Rätsel und vertiefende Spiele bearbeitet sowie das erworbene Wissen bei der Beantwortung von Fragen dokumentiert werden.

Download: Gartenvögel

Bild: 32847342

Internationaler Earth Day

Heute am 22. April wird weltweit der Earth Day – der Tag der Erde begangen. Der Name und das Konzept wurden erstmals im Jahr 1969 bei einer UNESCO-Konferenz in San Francisco von John McConnell vorgeschlagen. Fast zur gleichen Zeit initiierte der der damalige US-Senator von Wisconsin Gaylord Nelson einen nationalen Umweltaktionstag, um auf die Probleme, die die Umweltverschmutzung schon damals bewirkte, hinzuweisen. Seit 1990 nehmen über 175 Länder bei diesem Aktionstag teil, der auch alljährlich unter ein Motto gestellt ist. Das diesjährige Motto lautet: Planet vs. Plastics

Das Ziel dieser Aktion liegt auf der Hand, denn es bedarf schon längst der unmittelbaren Förderung des breiten öffentlichen Bewusstseins für die Schäden, die Plastik an der Gesundheit von Menschen, Tieren und der gesamten Artenvielfalt auf unserem Planeten anrichtet. Eng damit verbunden ist die Forderung nach mehr Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen, die noch nicht abschätzbar sind. Dazu bedarf es auch der Veröffentlichung sämtlicher Informationen zu den vielfältigen Folgen in der Umwelt.

Nicht erst seit Kurzem steht der zügige Verzicht auf alle Einwegkunststoffe bis 2030 sowie die Umsetzung einer Ausstiegsverpflichtung der Länder in den Zielvorgaben der Vereinten Nationen, um der Plastikverschmutzung Herr zu werden. Im Sinne des Wohls unseres Planeten und aller seiner Lebewesen erfordert es ein radikales Umdenken und eine mindestens 60-prozentige Reduzierung der Produktion aller Kunststoffe bis 2040. Darunter fallen auch die Maßnahmen zur Beendigung der Fast Fashion, da sie zu einem Gutteil an den enormen Mengen an Plastik aufgrund ihrer Produktion und Verwendung verantwortlich ist. Alles in allem erfordert es, dieses Ziel ernstahft zu verfolgen, auch die Bereitschaft für Investitionen in innovative Technologien und Materialien, damit diese plastikfreie Welt Realität werden kann.

Wer sich mit den Kindern in die Thematik des Plastikmülls mit seinen Folgen vertiefen möchte, findet dazu bei den Lehrmittelperlen folgende Materialien:
Download: Earth Day und Plastikmüll Meere

Bild: geralt

Sachunterricht:Tag der Arbeit

Nicht neu, aber gerne verwendet und bewährt:
Das kurze Heft enthält das Wichtigste, was Ihre Schülerinnen und Schüler über den 1. Mai, den Tag der Arbeit, wissen sollten. Damit können Sie das Thema sehr kurzfristig ansetzen, es braucht keine weitere Vorbereitungsarbeit.

Das Heft enthält
– einen kurzen Einführungstext, in dem der Tag der Arbeit vorgestellt wird
– Informationen über die Gewerkschaft – mit Verständnisfragen
– Geschichtliches zum Tag der Arbeit – mit Verständnisfragen
– eine kurze Geschichte aus Indien

Für die Unterstufe gibt es zum Thema 12 Info-Karten mit sehr einfachen Informationen über den Tag der Arbeit sowie ein Miniperlen-Heft, das die Schülerinnen und Schüler selber vervollständigen können.

Download: 1. Mai: Tag der Arbeit und Tag der Arbeit Unterstufe

Bild: Kalahari